Eine Zahnzusatzversicherung schützt dich vor hohen Zahnarztkosten – zumindest theoretisch. Doch manchmal passiert es, dass deine Zahnversicherung nicht zahlt. Damit du nicht auf den Kosten sitzen bleibst, zeigen wir dir die häufigsten Ursachen und wie du sie vermeidest.
Es gibt klare Fälle, in denen Zahnzusatzversicherungen nicht leisten. Die wichtigsten Gründe im Überblick:
Deine Zahnversicherung übernimmt keine Kosten, wenn eine Behandlung bereits vor Abschluss des Versicherungsvertrags angeraten oder begonnen wurde. Dabei reicht oft schon ein Vermerk in deiner Zahnarztakte.
Tipp: Schließe deine Versicherung frühzeitig ab, bevor Behandlungen empfohlen werden.
Viele Tarife haben Wartezeiten von 3 bis 8 Monaten, in denen keine Kosten erstattet werden.
Tipp: Prüfe, ob dein Tarif eine Wartezeit hat oder entscheide dich für einen Tarif ohne Wartezeit.
In den ersten Vertragsjahren begrenzen viele Versicherungen ihre Leistungen. Überschreitest du diese Grenze, werden weitere Kosten nicht übernommen.
Ein typisches Beispiel einer Summenbegrenzung (Leistungsstaffel):
Tipp: Plane größere Behandlungen nach Ablauf der Leistungsstaffel.
Kosmetische Behandlungen (z. B. Bleaching oder Zahnschmuck) werden meist nicht bezahlt, da sie medizinisch nicht notwendig sind.
Tipp: Kläre im Vorfeld mit deinem Zahnarzt, ob die Behandlung medizinisch notwendig ist.
Falsche oder unvollständige Angaben beim Vertragsabschluss können dazu führen, dass deine Versicherung die Zahlung verweigert oder sogar kündigt.
Tipp: Sei ehrlich bei den Gesundheitsfragen und lasse dir im Zweifel von deinem Zahnarzt helfen.
Sollte deine Versicherung die Leistung verweigern, prüfe die Vertragsbedingungen genau, reiche den Heil- und Kostenplan rechtzeitig ein und kontaktiere den Versicherer. Falls du mit der Entscheidung nicht einverstanden bist, kannst du schriftlich Widerspruch einlegen.